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  • Kritik an der psychoanalytischen Forschungsmethode
  • Verteidigung der psychoanalytischen Forschungsmethode

Klinische Forschung

Freuds Bemerkung, dass der Psychoanalytiker „nicht behandeln“ könne, „ohne etwas Neues zu erfahren“, und dass er „keine Aufklärung“ aus der Analyse gewinnen könne, „ohne ihre wohltätige Wirkung zu erleben“ (GW 14, 293), beschreibt die Situation des arbeitenden Analytikers. Dieses sogenannte „Junktim zwischen Heilen und Forschen“ ist eine Kurzformel für die grundlegende Vorstellung, dass in der Psychoanalyse die Praxis der wissenschaftlichen Untersuchung nicht von der paktischen Behandlungstätigkeit getrennt werden kann.

Das „Junktim“ kann jedoch auf unterschiedliche Weise interpretiert werden. Es wurde mitunter so ausgelegt, dass die Psychoanalyse ausschließlich auf dieser klinischen Art des Forschens beruhen und nur diese zu ihrer Weiterentwicklung benötigen würde. Aber schon Freud hat  nicht daran geglaubt, ausschließlich aus den klinischen Erfahrungen mit seinen PatientInnen zu lernen bzw. die psychoanalytische Theorie ausschließlich auf die klinische Erfahrung aufbauen zu können. Er hat sehr häufig auf nicht-klinische Beobachtungen und v.a. auf Erkenntnisse aus anderen Wissenschaften zurück gegriffen, um bestimmte theoretische Schlüsse zu rechtfertigen.

Die klassische psychoanalytische Methode bei der Begründung von theoretischen Vorstellungen besteht darin, letztere auf die klinische analytische Erfahrungen zu stützen bzw. Stücke aus analytischen Behandlungen zur Illustration der theoretischen Verallgemeinerungen zu verweden. Soll diese Stützung deutlich gemacht werden, dient die „psychoanalytische Fallnovelle“ als übliches Format. Der Begriff „Fallnovelle“ greift auf Freuds Verwunderung zurück, dass sich seine Fallstudien häufig wie Novellen lasen (GW 1, 227). Dies reflektiert die Tatsache, dass es sich in der klinischen psychoanalytischen Forschung bewährt hat, nicht nur die Subjektivität des Patienten, sondern auch die des Analytikers in die Falldarstellung einfließen zu lassen. Psychoanalytische Erkenntnis ist in einem hohen Ausmaß „reflektierte Subjektivität“.

Es gab jedoch auch Kritik an der psychoanalytischen Forschungsmethode.

Hier finden Sie eine Verteidigung der psychoanalytischen Forschungsmethode.

  • Freud, S. (1895): Studien über Hysterie. Krankengeschichten. Epikrise. GW 1, 227-251.
  • Freud, S. (1927): Nachwort zur „Frage der Laienanalyse“. GW 14, 287-296.
  • Leuzinger-Bohleber, M. (1995): Die Einzelfallstudie als psychoanalytisches Forschungsinstrument. Psyche – Z Psychoanal 49, 434-480.

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