Jeanne Wolff-Bernstein in Ö1 Da capo: Im Gespräch mit Andreas Obrecht
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Jeanne Wolff-Bernstein, Psychoanalytikerin
Da capo: Im Gespräch
„Nicht-Wissen als Bereicherung zu empfinden, erfordert viel Reife, innere Sicherheit und wenig inneren Machtanspruch.“ Andreas Obrecht im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jeanne Wolff-Bernstein
Gestaltung: Renata Schmidtkunz
Jeanne Wolff-Bernstein wurde in Deutschland geboren, verbrachte zwei Schuljahre in Wien, studierte an der Universität von Kalifornien in Berkeley Klinische Psychologie und promovierte 1985. Bis 2010 arbeitete sie als Psychoanalytikerin in den USA. Von 2011 bis 2019 unterrichtete sie an der Sigmund Freud Privatuniversität. Immer noch praktiziert sie als Psychoanalytikerin. Sie ist Vorstandsmitglied des Wiener Arbeitskreises für Psychoanalyse sowie Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirates des Sigmund-Freud-Museums.
Jeanne Wolff-Bernstein beschäftigt mit den Krisen unserer Zeit nach psychoanalytischen Kriterien. Krieg, Pandemie, Migration, Inflation, der Vertrauensverlust in staatliche Institutionen und Medien führen zu großer Unsicherheit. Populisten, Demagogen und autokratische Führer nutzen diese Unsicherheiten, um unsere Gesellschaften grundlegend zu verändern. „Da kommt viel zum VorSchwein“, sagt Jeanne Wolff-Bernstein, in Anlehnung an ein berühmtes Zitat Sigmund Freuds, im Gespräch mit Andreas Obrecht.