• Direkt zum Inhalt
  • Zur Haupt-Navigation springen
  • Zum Menü "Rechtliche Hinweise" springen
  • Zu Social-Media-Links springen
NachrichtenVeranstaltungenPsychoanalytikerInnenWAP Intern
  • Der Arbeitskreis
    • Organisation
    • Geschichte
    • PsychoanalytikerInnen
  • Ausbildung
    • Curriculum des WAP
    • Universitätslehrgang
    • LehranalytikerInnen und Lehrbefugte
    • KandidatInnen im Status in Ausbildung unter Supervision
    • KandidatInnenvertretung
    • Kontakt
    • FAQ
  • Beratungsstellen
    • Beratungsstelle für Erwachsene
    • Beratungsstelle für Eltern, Kinder, Jugendliche – ElKiJu
    • Fragen zur psychoanalytischen Behandlung
  • Wissenschaft
    • Klinische Forschung
    • Konzeptforschung
    • Extraklinische Forschung
    • Angewandte Psychoanalyse
    • Wiener Psychoanalytische Akademie
    • Bibliothek
    • Zeitschriften
    • Freiberg- wissenschaftliche Gesellschaft der Arbeitskreise
  • WAP Intern
  1. Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse
  2. Nachrichten
  3. Artikel

Sendung über unseren Schreibwettbewerb zum Nachhören

04.03.2021 Ariane ReichartNachlese
Gefördert von der Stadt Wien

Link zur Sendung

Sendung über unseren Schreibwettbewerb

(Gefördert von der Stadt Wien, Kultur)

Das Virus und das Unbewusste

10. März 2021, 21:00, Radio Ö1

Wie denken und schreiben Psychoanalytiker über die Corona-Pandemie und ihre klinischen Erfahrungen in der gegenwärtigen Krise? Welche Rolle spielen Auge, Ohr und Körper im Behandlungsraum, wenn die Couch fehlt, wenn das Zusammentreffen von Patienten und Therapeuten zunehmend in virtuellen Räumen stattfindet oder gar anders maskiert?

Der Psychoanalytiker und Psychiater August Ruhs hat einen Schreibwettbewerb ausgeschrieben und dabei gleich selbst phantasiert. Er vergleicht das Virus mit einem Alien und bezeichnet ihn sogleich analytisch bannend mit einem Terminus technicus, nämlich als "Partialobjekt". Als ein unheimliches Teil also, das sich "von einem Körper ablösen und in andere Körper eindringen kann", wie er sagt. Doch das Virus löst sich nicht nur von einem Körper ab. Es verbleibt und veräußert sich, beides. Und vor allem: das Virus produziert auch in Psychoanalytiker/innen - wie in uns allen - die verschiedensten Phantasien. Warum? Weil dieses real wie irreale oder vorgestellte Eindringen in den eigenen Körper archaische Ängste hervorrufen kann.

Frühe Abwehrmechanismen dieser Ängste greifen dabei ebenso: Abwehr durch Spaltung (das Virus ist entweder harmlos oder gefährlich), durch Verleugnung (es gibt gar kein Corona) oder durch diverse Projektionen (z. Bsp. Verschwörungstheorien).
Das Virus, das Unbewusste und die Psychoanalyse gehen in jedem Fall eine herausfordernde Beziehung ein. Für manche markiert das zusammengenommen, den Inbegriff des Unheimlichen, für andere ist es ein Feld, in dem sich das Wesen der analytischen Arbeit und Forschung zeigen kann: im freien Assoziieren, im Bezeichnen von Bedeutungsebenen und den teilweise schmerzlichen, aber kreativen Erfahrung mit dem Unbewussten als Wahrheit.

Ein Salzburger Nachtstudio von Katrin Mackowski

Wiener Psychoanalytische Vereinigung (WPV)
Wiener Psychoanalytische Akademie
psyalpha – Wissensplattform für Psychoanalyse
Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse
Salzgries 16/3A
1010 Wien
Kontaktieren Sie uns
Per E-Mail: psychoanalyse@aon.at
Per Telefon: +43 1 319 35 66
Öffnungszeiten Sekretariat
Di. 18:00 – 20:00 Uhr
Copyright 2025 Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse 
ImpressumDatenschutzKontakt

Proudly powered by TYPO3 CMS & Earlybird